von peter hacks
in zeiten der krise
wenn alles zu kaufen ist
geld banken politik menschen
und manchmal auch einfach
nichts
einfach mal näher zusammenrücken
was tun wenn
wenn das glück
sich nicht mehr finden lässt
wo
in einer welt
es war einmal
das geld
das größte glück
der unternehmer
seine angestellte
der unternehmensberater
die bank
der kunde
der bürokrat
die armut
mit
mario krichbaum, detlev nyga, ariane klüpfel, paddy twinem, linus koenig, sandra lühr, Svenja Assmann
regie maria piniella
„Schon Aristophanes hatte es draußen vor Athen anberaumt, und Peter Hacks musste seine Uraufführung 1991 draußen vor Berlin (in Greifswald) abhalten, weil er drinnen nicht mehr gern gesehen war. Maria Piniella holt den Geldgott nun endlich wieder auf die Bühne, auf eine Bühne im Industriegebiet am Stadtrand. Das liegt natürlich daran, dass der Geldgott uns alle sowas von fest am Wickel hat. Und daran, dass wir das nicht hören wollen.“
Frankfurter Rundschau, 15.02.2010 von Felix Helbig
„Fazit: Wieder einmal raffiniert und experimentierfreudiges Raumtheater“
Frankfurter Neue Presse, 15.02.2010 Von jsc
„liebe in zeiten des wohlstands (…) der Triumph der Maschine Kapitalismus über den Menschen, der Verlust noch einer Idee von Glück, (…) Die heimliche Pointe des Stücks indes ist subtiler. Und radikaler. Es ist die Alternative, die der Schriftsteller Peter Hacks für sich selbst wählte: die Verweigerung.“
faz, 13.02.2010 von CHRISTOPH SCHÜTTE
gefördert vom kulturamt der stadt frankfurt am main und vom hessischen ministerium für wissenschaft und kunst